Osteopathie für Schwangere

In der Schwangerschaft müssen Sie und Ihr Körper sich in relativ kurzer Zeit an sich stetig verändernde Vorgänge anpassen. Ihr Körper verändert sich durch das Wachstum Ihres Kindes. Hormone wirken auf Ihr Gemüt und verschiedene Körperstrukturen.  Diesen Prozess kann man in drei Phasen unterteilen, in denen bestimmte Bereiche des Körpers besondere Aufmerksamkeit verlangen. 

Osteopathie im 1. Trimenon

In dieser Zeit setzen Sie sich mit allen möglichen Fragen auseinander. Je nach Lebensumständen stehen Vorfreude und Aufregung im Vordergrund, ebenso können aber auch Ängste und Unsicherheit entstehen.  Die Hormone Östrogen und Progesteron werden vermehrt ausgeschüttet. Dadurch werden auch die Bänder des Beckens nachgiebiger und die Milchdrüsen der Brust entwickeln sich. Ihr Körper versorgt nun zusätzlich ihr Baby und passt sich dem entsprechend an die neue Situation an. 

Viele Frauen leiden in dieser Zeit unter Übelkeit. Hier kann man oftmals über die Behandlung der Leber oder über Techniken die das vegetative Nervensystem beeinflussen Linderung schaffen. 

Um den Körper während dieser Zeit auf die bevorstehenden Wochen gut vorzubereiten, ist es wichtig bestehende Dysfunktionen des Bewegungsapparats zu behandeln, da Sie in dieser Zeit noch in fast jeder Position behandelt werden können. Besonders Bewegungseinschränkungen im Becken sollten weitgehend behoben werden, um den Geburtsprozess ihres Babys zu erleichtern. 
 

Osteopathie im 2. Trimenon

Mittlerweile haben Sie an Gewicht zugenommen und Ihr Bauch wird immer größer. Dies führt zu Wassereinlagerungen im Gewebe. Sollte sich zu viel Wasser im Körper befinden, kann man dies über osteopathische Techniken positiv beeinflussen. 

Durch das Wachstum Ihres Babys verändert sich die Statik Ihres Körpers. Dadurch verlagert sich Ihr Körperschwerpunkt. Dies kann zur Überlastung verschiedenster Strukturen führen und zu Schmerzen im Bewegungsapparat führen. 

Die Brustwirbelsäule und die Lendenwirbelsäule werden dabei besonders belastet und können bei Bewegungseinschränkungen die Funktion des Zwerchfells und die Beweglichkeit der Gebärmutter beeinflussen. 

Auch hier ist es sinnvoll durch sanfte osteopathische Techniken den Wachstumsprozess zu unterstützen und die entstehenden Bewegungseinschränkungen zu lösen. 

Häufig kann es in diesem Zeitraum zur Entstehung von Krampfadern kommen. Diese können an den Beinen und im Genitalbereich vorkommen. Hier ist es wichtig den venolymphastischen Rückfluss über geeignete Übungen und osteopathische Techniken zu unterstützen. 
 

Osteopathie im 3. Trimenon

Ihr Körper bereitet sich nun auf die Geburt Ihres Babys vor. Sie nehmen weiter an Gewicht zu und Ihr Baby wächst und gedeiht. 

Durch die Lockerung des Bindegewebes kann es zu Schmerzen im Schambeinbereich kommen. 

Die Behandlung des Zwerchfells ist in dieser Zeit ein wichtiger Bestandteil der osteopathischen Therapie. Dadurch wird der venolymphatische Rückfluss unterstützt um vermehrten Wassereinlagerungen entgegen zu wirken. 

Die Behandlung der Schädelbasis, des Brustkorbs und des Beckenbodens bewirken eine Harmonisierung aller an der Geburt beteiligten Strukturen. 

Widerstände in diesen Bereichen entstehen oftmals durch verspannte Faszien und Muskeln. 
Sind diese Strukturen gut beweglich, sind dies gute Vorraussetzungen für eine schonende Entbindung. 

Nach der Entbindung 

Es ist sinnvoll nach der Entbindung sowohl das Baby, als auch die Mutter anzuschauen und bei Bedarf zu behandeln. 
Oftmals steht das Baby im Vordergrund. Es ist aber auch wichtig für das Wohlergehen ihres Kindes, dass Sie sich als Mutter ausgeglichen und beschwerdefrei fühlen. 
 

  • Rückenschmerzen
  • Schmerzen im Schambeinbereich
  • Vorbereitung des Körpers auf die Geburt
  • Behandlung des Beckenbodens
  • Entspannung der Faszien
  • Cranio-Sacral-Therapie zur Harmonisierung des vegetativen Nervensystems

Alisha Lazi 
Tel: 0176 8429 0984
praxis@osteopathie-lazi.de

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